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von Janine Bellmann 16 März, 2023
Das Herzchakra, auch Anahata-Chakra genannt, ist das vierte der sieben Hauptchakren im menschlichen Körper. Ihm wird die Farbe "grün" zugeordnet. Es befindet sich im Bereich des Brustbeins und ist das Zentrum der Liebe, des Mitgefühls und der Beziehungen. Das Herzchakra ist eng mit unseren Beziehungen zu anderen und unserer Fähigkeit, Liebe und Mitgefühl zu geben und zu empfangen, verbunden. Es steht auch für das Gleichgewicht zwischen Geist und Körper, sowie zwischen Himmel und Erde. Ein offenes Herzchakra kann dazu beitragen, dass wir uns mit anderen verbunden fühlen, zuversichtlich sind und Mitgefühl entwickeln. Blockiertes Herzchakra Wenn das Herzchakra blockiert oder unausgeglichen ist, kann dies zu verschiedenen emotionalen und körperlichen Symptomen führen. Hierzu zählen: - Angst - Niedergeschlagenheit - Beziehungsprobleme - Atembeschwerden - organische Funktionsstörungen Das Herzchakra kann aus verschiedenen Gründen blockiert oder unausgeglichen sein. Hier sind einige Faktoren, die dazu beitragen können: - Emotionale Verletzungen: Erfahrungen wie Herzschmerz, Trauer, Verlust oder Verrat - Mangelnde Selbstliebe: Wenn wir uns selbst nicht lieben oder akzeptieren, kann das Herzchakra blockiert werden - Beziehungsprobleme: Schwierigkeiten in Beziehungen oder das Fehlen von Liebe und Unterstützung - Stress: Chronischer Stress oder emotionale Belastungen - Unausgeglichene Ernährung - Körperliche Inaktivität: Mangelnde körperliche Bewegung kann die Energie im Körper verlangsamen und über diesen Weg das Herzchakra blockieren - Spirituelle Blockaden, wie das Fehlen eines höheren Lebenszwecks oder das Fehlen einer spirituellen Praxis Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass das Herzchakra nicht isoliert ist, sondern in Verbindung mit den anderen Chakren im Körper steht. Daher kann eine Blockade in einem anderen Chakra, das den natürlichen Fluss stört, auch das Herzchakra beeinflussen. Und was nun? Es gibt verschiedene Methoden und Aktivitäten, die dazu beitragen können, das Herzchakra zu öffnen und auszugleichen. Hier sind einige positive Dinge, die das Herzchakra stimulieren und fördern können: - Meditation - Yoga - Atemübungen: Tiefes und bewusstes Atmen, insbesondere durch die Nase, kann dazu beitragen, den Energiefluss im Körper zu erhöhen und das Herzchakra zu öffnen. - Zeit in der Natur verbringen, wie Spazierengehen oder Wandern, kann dazu beitragen, das Herzchakra zu stimulieren und zu beruhigen. - Stimulation über Musik oder Farben: Musik kann eine starke emotionale Wirkung haben und dazu beitragen, das Herzchakra zu öffnen und den Energiefluss im Körper zu erhöhen. Hier bietet sich die Solfeggio Frequenz 639 Hz an. Die Farbe grün in den Alltag zu integrieren kann in Form von Kleidung, Farbkarten oder auch Nahrungsmitteln geschehen. - Mitgefühl und Selbstliebe praktizieren - Kreativität: Kreative Aktivitäten, wie Malen, Singen oder Schreiben, können dazu beitragen, das Herzchakra zu stimulieren und die Kreativität und Selbstexpression zu fördern. Diese Aktivitäten können dazu beitragen, das Herzchakra zu öffnen und auszugleichen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass es keine "One-Size-Fits-All"-Lösung gibt und dass jeder Mensch unterschiedlich auf verschiedene Praktiken und Aktivitäten ansprechen kann. Im Zusammenhang mit einem blockierten Herzchakra zeigt sich auch häufig eine "Herzmauer". Daher empfiehlt es sich tiefer liegende Blockaden mit Hilfe des Emotion Code aufzuspüren und diese nachhaltig zu lösen.
von Janine Bellmann 13 März, 2023
Die Angst, dass das Herz krank ist und man jeden Moment sterben könnte, ist für Menschen mit einer Herzangst der ständige Begleiter. Da ich selbst jahrelang von dem herausfordernden Phänomen "Herzneurose" betroffen war, möchte ich hierzu ein paar grundlegende Informationen teilen. Was versteht man unter Herzangst? Die Herzneurose wird auch als Herzneurose oder Herzphobie bezeichnet. Bei einer Herzneurose empfindet der Mensch eine übermäßige Angst oder Sorge um das eigene Herz und die körperliche Gesundheit. Menschen mit einer Herzneurose haben oft das Gefühl, dass ihr Herz unregelmäßig oder ungewöhnlich schnell schlägt, obwohl ihre Herzfrequenz normal ist und sie keine körperlichen Symptome haben. Das Herz wird sehr stark wahrgenommen, d.h. auch kleinste Unregelmäßigkeiten (die im Tagesverlauf bei jedem Menschen vorkommen), werden gespürt und als bedrohlich wahrgenommen. Häufig wird auch mehrmals am Tag der Puls überprüft, um zu schauen, ob alles „normal“ ist. Nicht selten treten Panikattacken mit real empfundener Todesangst auf. Organisch gilt das Herz als vollkommen gesund. Was sind die Symptome? Die körperlichen Symptome einer Herzneurose können sehr belastend sein und umfassen unter anderem: - Herzrasen oder beschleunigten Herzschlag - Schmerzen oder Druck im Brustbereich - Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden - Schwindel oder Benommenheit - Schwitzen oder Zittern - Übelkeit oder Magen-Darm-Beschwerden Diese Symptome treten häufig dann auf, wenn man gerade in völlig alltäglichen Situationen ist, die normalerweise keine Angst oder Stress auslösen. Die Gedanken kreisen nur noch um das eine Thema. Paradoxerweise werden oft "gefährliche" Situationen und Orte gemieden, wie öffentliche Verkehrsmittel, Konzerte, Menschenansammlungen jeder Art. Phasenweise kann als der einzig sichere Ort das eigene Zuhause erscheinen. Welche Ursachen gibt es für eine Herzneurose? Hinter der Symptomatik verbirgt sich – und das ist meine aus eigener Erfahrung entstandene Haltung – das Thema Kontrolle. Kontrolle ist das Gegenteil von Vertrauen. Kontrolle gibt uns Sicherheit, die wir benötigen, weil uns das (Ur-)Vertrauen fehlt. Die Auslöser für mangelndes Vertrauen können unterschiedlich sein. Hier sind einige Beispiele: - Ein traumatisches Ereignis oder eine schwierige Lebenssituation - Eine familiäre Veranlagung für Angststörungen oder Depressionen - Übermäßiger Stress oder übermäßige Belastung - Das Verleugnen, Nichtbeachten und Übergehen der eigenen Bedürfnisse und Herzenswünsche - Beschwerdebilder oder Zustände, die den Herzrhythmus beeinflussen können, wie z.B. Hyperthyreose oder Herzerkrankungen Auch hinter Beschwerdebildern, die die Schilddrüse oder das Herz betreffen stehen wiederum Konflikte und Seelenthemen, die angeschaut werden möchten. Gerade auch beim Thema Herz sollte man sich immer die Frage stellen, ob man sich auf seinem Herzensweg befindet bzw. seinem Herzen folgt. Auch ein blockiertes Herzchakra steht hier in enger Verbindung. Dazu aber in einem separaten Beitrag mehr. Welche Möglichkeiten gibt es mit einer Herzneurose umzugehen? Der Ausschluss einer organischen Problematik, d.h. die Abklärung beim Facharzt ist elementar wichtig. Betroffene werden jedoch wissen, dass dies nichts ändert. Es bringt keine Beruhigung oder Linderung der Beschwerden, denn das Gefühl, dass mit dem Herz etwas nicht stimmt, bleibt bestehen. Dies kann sehr herausfordernd sein, sowohl für den Betroffenen selbst als auch für sein Umfeld. „Klassisch“ wird dazu geraten einen Psychotherapeuten aufzusuchen. Die Verhaltenstherapie hilft im Umgang mit der Herzneurose und bietet Strategien, um den Alltag zu bewältigen. Die Ursache wird – und auch hier spreche ich aus meiner eigenen Erfahrung – nicht behoben. Entspannungstechniken, wie zum Beispiel die progressive Muskelentspannung, Yoga oder Atemübungen, können helfen, die Symptome einer Herzneurose zu reduzieren und die allgemeine Entspannung und Stressbewältigung zu verbessern. Diese Unterstützung ist sinnvoll, da Verspannungen im Oberkörper sowie Brustwirbel- oder Rippengelenkblockaden auch zu nervlichen Irritationen führen können, die sich auf den Herzrhythmus auswirken. Akupunktur kann dazu beitragen, die Symptome einer Herzneurose zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Der Energiefluss wird verbessert und das Nervensystem kann sich entspannen. Naturheilkundlich gesehen, gibt es einige natürliche Heilmittel, wie zum Beispiel Bachblüten, die dazu beitragen können, die Symptome einer Herzneurose zu reduzieren. Auch die Behandlung mit Mikronährstoffen kann angezeigt sein, um den Körper zunächst wieder zu stabilisieren, bevor man sich den tiefer liegenden Themen widmet. Salben, Duftöle oder auch Musik in Form von bestimmten Frequenzen sind auch sehr zur Unterstützung nützlich. Essentiell und meines Erachtens nach unumgänglich, ist das Auflösen der unterbewussten Themen, Ängste, Blockaden und "inneren Wahrheiten". Hierzu gibt es verschiedenste Möglichkeiten, wie z.B. Hypnose, WingWave, Psychokinesiologie, Familienaufstellungen und den Emotion Code. Jeder Mensch ist individuell, bringt seine ganz eigene Geschichte mit und resoniert mit unterschiedlichen Verfahren. Daher ist es stets ratsam ein auf den Einzelnen zugeschnittenes Konzept zur Unterstützung zu erarbeiten. Die Bereitschaft neue Wege zu gehen und sich ggf. von alten Lebensweisen und -umständen zu verabschieden, kann den Heilungsweg erleichtern und beschleunigen.
von Janine Bellmann 17 Feb., 2023
Atmung ist ein fundamentaler Prozess, der jedem Lebewesen innewohnt. Sie ermöglicht die Aufnahme von Sauerstoff und die Ausscheidung von Kohlendioxid, was für den Stoffwechsel und das Überleben unerlässlich ist. Es geht also um einen Austausch und die Beziehung zwischen der Außen- und der Innenwelt. Doch Atmung hat nicht nur eine physiologische Bedeutung, sondern spielt auch im spirituellen Kontext eine wichtige Rolle. Schon in alten Kulturen wie dem Hinduismus oder Buddhismus wurde die Atmung als wichtiger Bestandteil der Meditation und des spirituellen Wachstums angesehen. Die Idee ist, dass die Atmung das Bindeglied zwischen dem Körper und dem Geist darstellt und die beiden miteinander verbindet. Die Praxis der Atemarbeit oder Atemübungen wird oft als "Pranayama" bezeichnet und ist ein zentraler Bestandteil des Yoga. Hier geht es darum den Geist zu beruhigen, Stress abzubauen und den Körper zu reinigen. Eine beliebte Technik ist zum Beispiel die "Bauchatmung", bei der man bewusst tief in den Bauch einatmet und langsam wieder ausatmet. Diese Technik hilft dabei den Körper in einen entspannten Zustand zu versetzen. Auch in der modernen Spiritualität wird die Atmung oft als Werkzeug zur Erreichung eines höheren Bewusstseinszustands genutzt. Die Idee ist, dass durch die bewusste Atmung ein Zustand der Achtsamkeit und Präsenz erreicht werden kann, der den Geist für neue Erkenntnisse und Einsichten öffnet. Die Bedeutung der Atmung zeigt, dass Körper und Geist eng miteinander verbunden sind. Eine bewusste Atmung kann dabei helfen, den Körper zu beruhigen und den Geist zu klären. Indem wir uns auf unsere Atmung konzentrieren, können wir den Moment leben und uns mit unserem inneren Selbst verbinden. Atmung ist somit nicht nur ein physiologischer Prozess. Unsere Bronchien und Lungen sind aufgebaut, wie ein Baum. Es gibt einen Stamm, der sich in viele kleine Äste weiterverzweigt. Die Bäume "atmen" ein, was wir ausatmen und umgekehrt. Es herrscht ein permanenter natürlicher und lebensnotwendiger Austausch zwischen Mensch und Natur. Welche Symptome gibt es? Zeigen sich Störungen im Bereich der Atemwege, können sich diese wie folgt äußern: - Schnupfen, Husten - Erkältungen - Grippe-Erkrankungen - Atemnot - Asthma bronchiale - COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) - Lungenkrebs Welche Themen bzw. Botschaften können hinter den Beschwerden stecken? Wie bereits im Artikel "Deutung von Symptomen" beschrieben, dient der Körper dazu, seelische Themen sichtbar zu machen. Im direkten Bezug auf den Atmungstrakt kann es sinnvoll sein, sich die folgenden Fragen zu stellen und diese ehrlich für sich zu beantworten: Allgemeine Fragen: - Hat mir etwas den Atem verschlagen? / Was nimmt mir den Raum zum freien Atmen? - An welcher Stelle lehne ich Kontakt oder Austausch ab? - Wie ist mein Austausch mit der Außenwelt? Bin ich dem Leben zugewandt oder habe ich Angst vor dem Leben? Erkältung: - Wovon habe ich die Nase voll? - Möglichkeit des Rückzugs aus dem Alltag - Abwehr durch Husten, Schnupfen und Niesen - "Halte mir alle anderen vom Leib" - Was will ich nicht länger schlucken? - Habe ich aufgehört für etwas zu "brennen"? Liebe ich das, was ich tue? Oder lässt mich mein Leben erkalten? Asthma bronchiale: Eine mögliche seelische Botschaft hinter Asthma könnte mit unverarbeiteten emotionalen Konflikten oder einem erlebten Trauma zusammenhängen. Menschen mit Asthma berichten oft über das Gefühl, "keine Luft zu bekommen" oder "eingeengt zu sein" . Diese Symptome können mit einem Gefühl von emotionaler Bedrängnis, innerem Druck oder Konflikten in Verbindung gebracht werden. Dies kann ein Hinweis auf unverarbeitete oder unterdrückte Emotionen oder Konflikte sein. - Missverhältnis zwischen Geben und Nehmen (auch im Bereich Liebe) - Angst + Enge - Angst vor Lebendigkeit - Habe ich gelernt mir richtig Luft zu machen? Wie in allen anderen Organbereichen auch, bietet sich der ganzheitliche Weg an, d.h. die Unterstützung auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene. - Körperlich: Da Darum und Lunge in der Entwicklung aus dem gleichen Keimblatt entstehen, ist die Therapie des Darms ein wichtiger Bestandteil der ganzheitlichen Therapie. Die Unterstützung durch Heilpflanzen oder Mikronährstoffe kann ebenfalls sinnvoll sein - Geistig: Entspannungsverfahren, Journaling, Meditation, Atemübungen - Seelisch: Verfahren, die an unterbewussten Themen ansetzen und Konflikte/Blockaden/Traumata lösen, wie z.B. der Emotion Code Dies sind lediglich Beispiele. Für jeden sollte ein individuelles Konzept erstellt werden, da die Ausgangslage und die Ausprägung der Beschwerden stets unterschiedlich sind. Meines Erachtens ist es unumgänglich, die Bereitschaft zu haben, die in der Tiefe liegenden Themen anzugehen, um wirkliche Heilung zu erfahren.
von Janine Bellmann 17 Jan., 2023
In der Naturheilkunde stellt die Darmgesundheit die Basis einer Behandlung dar. Und selbst in der Schulmedizin wird dem Darm und seiner Funktion eine immer bedeutendere Rolle zugesprochen. In diesem Beitrag möchte ich auf den Verdauungstrakt als Ganzes und im speziellen auf die übergeordnete Betrachtung bzw. die Botschaften der Symptome aus dem Verdauungstrakt eingehen. Aber zunächst einmal: Was ist der Verdauungstrakt? Die Verdauung der Nahrung beginnt im Mund und endet am Ausgang des Darms. Somit zählt alles auf diesem Weg zum Verdauungstrakt: Der Mund, die Speiseröhre, der Magen, der Zwölffingerdarm, der Dünndarm und der Dickdarm. Jeder dieser Bereiche hat eine ganz eigene Funktion und auch ein eigenes Milieu, d.h. es benötigt bestimmte Grundvoraussetzungen, damit diese Funktionen einwandfrei ausgeübt werden können. Welche Aufgaben hat der Verdauungstrakt? Jeder Teilbereich des Verdauungstraktes hat seine spezielle Funktion. Grob gesagt geht es in erster Linie darum, die zugeführte Nahrung zu verdauen. Dies findet zu 90% im Dünndarm statt. Weiterhin befinden sich im Darm 2/3 der Immunzellen des Körpers. Der Darm ist daher Hauptsitz des Immunsystems. Außerdem werden über die gesunde Darmflora wichtige Vitamine produziert (Vitamin K, B2, B7, B12, Folsäure), die für einen reibungslosen Stoffwechsel essentiell sind. Was hat Einfluss auf das Milieu des Verdauungstraktes bzw. seiner einzelnen Abschnitte? Die Einflussfaktoren sind vielfältig. Ernährung wird den meisten sicherlich als erstes und naheliegend einfallen. Aber auch Medikamente, Umweltgifte, Erreger und die Art der Lebensführung haben Einfluss auf Gesundheit des Verdauungstraktes. Bewegungsmangel, eine unausgewogene und naturferne Ernährungsweise sowie Probleme im privaten und/oder beruflichen Bereich haben direkte Auswirkungen auf den Verdauungsapparat. Aber auch unverarbeitete Themen, Emotionen und Glaubenssätze, d.h. Dinge, die sich meist im Unterbewusstsein abspielen, wirken übergeordnet auf die menschlichen Organe. Was will verdaut werden? Neben der tatsächlichen physischen Nahrung gibt es auch eine Menge andere Dinge, die "verdaut" werden möchten. Dazu zählen z.B. die Dinge, mit denen wir uns täglich umgeben, d.h. alle Reize, die wir über den Tag so aufnehmen. Hierzu zählen nicht nur Dinge, die wir anfassen können, wie ein Apfel oder ein Brot, sondern auch Informationen, Nachrichten, Emotionen und alltägliche Situationen, denen wir uns aussetzen. Im Darm befinden sich über 100 Millionen Nervenzellen, so dass der Begriff "Bauchhirn" mittlerweile kein Fremdwort mehr ist. So ist es nicht verwunderlich, dass mittlerweile 20% der Menschen in Deutschland unter einem Reizdarmsyndrom leiden. Die Balance zwischen Reizen und Verarbeitung ist hier nicht im Gleichgewicht. Entweder gibt es ein zuviel an Reizen und/oder die Verarbeitung ist gestört. Welche Symptome gibt es? Zeigen sich Störungen im Verdauungstrakt, können sich diese wie folgt äußern: - Durchfall - Verstopfung - Übelkeit / Erbrechen - Völlegefühl - Bauchschmerzen - Sodbrennen - Stuhlveränderungen (Blut, Schleim, Farbveränderungen) - Geschwüre - Krebs Welche Themen bzw. Botschaften können hinter Beschwerden im Verdauungstrakt stecken? Wie bereits im Artikel "Deutung von Symptomen" beschrieben, dient der Körper dazu, seelische Themen sichtbar zu machen. Im direkten Bezug auf den Verdauungstrakt kann es sinnvoll sein, sich die folgenden Fragen zu stellen und diese ehrlich für sich zu beantworten: - Was kann ich nur schwer oder gar nicht schlucken? - Wobei dreht sich mir der Magen um, wenn ich nur daran denke? - Woran halte ich fest? Was kann oder will ich nicht loslassen? - Welche Themen kann ich nur schwer verdauen? - Was fresse ich in mich hinein? - Was macht mich sauer? - Wie gehe ich mit Reizen um, die ich täglich aufnehme? Habe ich eine Strategie, um diese zu verarbeiten? Wie kann die Gesundheit des Verdauungstraktes unterstützt werden? Hier bietet sich der ganzheitliche Weg an, d.h. die Unterstützung auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene. - Körperlich: Bewegung, naturbelassene Ernährung, Pro- bzw. Präbiotika, Mikronährstoffe, Bindemittel - Geistig: Entspannungsverfahren, Journaling, Meditation, Atemübungen - Seelisch: Verfahren, die an unterbewussten Themen ansetzen, wie z.B. der Emotion Code Dies sind lediglich Beispiele. Für jeden sollte ein individuelles Konzept erstellt werden, da die Ausgangslage und die Ausprägung der Beschwerden stets unterschiedlich sind. Meines Erachtens ist es unumgänglich, die Bereitschaft zu haben, die in der Tiefe liegenden Themen anzugehen, um wirkliche Heilung zu erfahren.
von Janine Bellmann 05 Dez., 2022
Nach den Erfahrungen von Dr. Bradley Nelson haben über 90% der Menschen eine sogenannte Herzmauer. Diese entsteht meist durch schwierige Situationen im Leben, in denen man u.a. mit Herzensthemen (Herzschmerz, Ablehnung, Verlust etc.) konfrontiert wird. So nutzt das Unterbewusstsein die Energien aus Emotionen, um einen „Schutzwall“ um das Herz zu errichten, die Herzmauer. Diese hat natürlich eine Funktion: Sie dient kurzfristig dazu unser Herz vor weiteren Verletzungen zu schützen. Langfristig allerdings kann sie aber hinderlich werden und Schwierigkeiten mit sich bringen, die nahezu jeder kennt. Vielleicht kommen Dir einer oder sogar mehrere der folgenden Punkte bekannt vor: - Du wurdest oft verletzt und hast Schwierigkeiten anderen Menschen zu vertrauen. - Es fällt Dir schwer Dich anderen gegenüber zu öffnen und Deine Gefühle zu zeigen. - Dein Herz ist wie „zugemauert“. - Du fühlst eine emotionale Kälte. - Du gerätst immer wieder in die gleichen wiederkehrenden Beziehungsmuster. - Probleme im privaten oder beruflichen tauchen immer wieder auf und wiederholen sich. Auch bei Herzsensationen, wie Rhythmusstörungen, innerer Unruhe oder auch Menschen mit einer Herzneurose, kann eine Herzmauer dahinter stecken. Wenn Du Dich hier wiederfindest und eine oder mehrere Fragen mit "Ja" beantwortet hast, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass auch bei Dir eine Herzmauer existiert. Die gute Nachricht: Hier kann der Emotion Code helfen. Zudem kann der Herzraum und das Herzchakra in der Zeit, in der die Herzmauer abgetragen wird, durch andere Impulse in der Heilung unterstützt werden. Hierzu zählen Meditationen, bestimmte Frequenzen, Farben oder Affirmationen.
von Janine Bellmann 21 Nov., 2022
"Nachdem Sie sich von negativen eingeschlossenen Emotionen befreit haben, wird es Ihnen leichter fallen, sich für die positiven Emotionen zu entscheiden, die Ihnen helfen, das anzuziehen, was Sie sich wirklich für Ihr Leben wünschen." - Bradley Nelson - „Brauche ich das noch oder kann das weg?“ Diese Frage stellen wir uns häufig, wenn wir zu Hause mal gründlich ausmisten. Wir alle kennen den Satz „jeder von uns hat sein Päckchen zu tragen“. Dies beinhaltet häufig auch emotionalen Ballast, den jeder in einem gewissen Umfang mit sich herumträgt. Doch wie steht es um Dein inneres Gepäck? Wäre es da nicht auch mal an der Zeit ein wenig auszumisten? Was ist der Emotion Code™? Beim Emotion Code™ nach Dr. Bradley Nelson (USA) handelt es sich um eine energetische Heilmethode, mit der unbewusst angehäuftes Gepäck in Form von negativen eingelagerten Emotionen im Körper aufgespürt und abgelöst werden kann. Unverarbeitete Emotionen können sich in unserem Energiekörper festsetzen und so den Fluss der Lebensenergie beeinträchtigen. Dies hat häufig mit Ereignissen oder Erlebnissen aus der Vergangenheit zu tun, an die wir uns evtl. bewusst nicht mal mehr erinnern. Im ersten Schritt wird über die Anwendung des kinesiologischen Muskeltests ermittelt, ob ein bestimmtes Problem im Körper / Emotionale Themen etc. ursächlich mit eingelagerten bzw. unverarbeiteten Emotionen zusammenhängt. Im zweiten Schritt wird mit Hilfe einer heilmagnetischen Anwendung die jeweilige identifizierte Emotion aus dem Energiekörper gelöst. Durch die Auflösung dieses emotionalen Gepäcks können Dysbalancen im Körper gelöst und die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Wann kann die Arbeit mit dem Emotion Code™ hilfreich sein? Wie bereits beschrieben, können eingelagerte Emotionen zu einem Ungleichgewicht führen und sich so in unterschiedlichen Formen von Symptomen äußern. Die Symptome können auf körperlicher Ebene in Form von Schmerzen oder organischen Störungen auftreten. Ebenso können sich Stimmungsschwankungen, Niedergeschlagenheit oder auch fortwährende destruktive Gedanken zeigen. Folgende Fragen können hilfreich sein, um herauszufinden, ob Dir die Arbeit mit dem Emotion Code helfen könnte: - Fühlst Du Dich aktuell emotional vor große Herausforderungen gestellt oder erscheint " Dir alles zu viel"?
 - Steckst Du in Gedankenspiralen fest oder "qualmt" Dir permanent der Kopf?

 - Spielen Bindungsängste oder mangelndes Vertrauen in Deinem Leben eine große Rolle?

 - Möchtest Du aus alten Verhaltensmustern ausbrechen?

 - Sehnst Du Dich nach mehr Klarheit und Leichtigkeit in Deinem Leben? - Leidest Du unter Schmerzzuständen oder anderen körperlichen Beschwerden? - Möchtest Du Glaubenssätze loslassen bzw. transformieren, die Dir nicht länger dienen? Ich bezeichne die Anwendung des Emotion Code gern als "Wellnessbehandlung für Körper, Geist und Seele". Wie funktioniert eine Behandlung über die Ferne? Ich erkläre die Energiearbeit über die Ferne meist so: Wenn Du bei der Arbeit Probleme mit deinem Computer hast, meldest Du Dich bei der IT. Der Computer ist in diesem Fall Dein Energiesystem, Die IT ist der Behandler. Die IT schaltet sich dann mit Deinem Einverständnis auf Deinen Rechner und löst das Thema für Dich. Am Ende loggt die IT sich wieder aus und Du kannst entspannt weiterarbeiten. 1.) Ich logge mich in Deinem Energiesystem ein 2.) Wir bearbeiten die Themen, die gerade dran sind 3.) Ich logge mich aus Deinem Energiesystem aus Das Schöne daran: Du darfst Dich zuhause entspannen, während ich an Dir arbeite und aus Deinem Energiesystem entferne, was "weg kann". Der Emotion Code™ kann bei konkreten Problemen, die akut oder schon über einen längeren Zeitraum bestehen, Anwendung finden. Hier spielt es keine Rolle, ob sich etwas auf körperliche Ebene oder emotional ausdrückt. Auch die präventive Anwendung erachte ich in einem regelmäßigen Abstand für sehr sinnvoll, damit ein Ungleichgewicht gar nicht erst entsteht und die Selbstheilungskräfte problemlos wirken können. Das Verfahren eignet sich im Übrigen auch hervorragend für Kinder und Tiere und kann auch hier angewendet werden.
von Janine Bellmann 16 Nov., 2022
"Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare." - Christian Morgenstern - Was tust Du, wenn in Deinem Auto die Öllampe leuchtet? Klebst Du sie zu und ignorierst Sie oder deutest Du sie als Hinweis, dass Öl nachgefüllt werden sollte? Wie wäre es, wenn Du die Signale Deines Körpers deuten könntest? Jedes Symptom Deines Körpers ist ein Hinweis und möchte gern entsprechend beachtet werden. Um ein besseres und tiefes Verständnis für die Botschaften Deines Körpers zu erhalten, brauchst Du nur hinzuschauen. Bestimmt erinnerst Du Dich an Sprüche wie: "Das schlägt mir auf den Magen", "Da kommt mir die Galle hoch", "Mir sitzt was im Nacken" oder "Das geht mir an die Nieren". Bestimmte Emotionen haben einen Bezug zu Organen und manifestieren sich dort gern, wenn sie nicht gelebt oder zugelassen werden. Wir haben von früh auf gelernt, dass man bestimmte Emotionen einfach nicht zeigt, sich "zusammenreißt" und sich nicht so "anstellt". Wir haben außerdem gelernt uns anzupassen, unterzuordnen und zu funktionieren. Zudem haben wir gelernt, dass wir zum Arzt gehen, wenn wir "krank" sind und die Verantwortung für unsere Gesundheit in die Hände des Fachmannes legen. Hier wird, bezogen auf das Symptom, ein Medikament gegeben, damit es verschwindet. Unser Körper hat schließlich, wie schon beschrieben, zu funktionieren. Dass unser Körper aber ein Wunderwerk ist und stets nur darauf aus ist, sich selbst in bester Weise zu erhalten, wird vergessen. Ein jeder darf jedoch darauf vertrauen. Er meldet sich zu Wort, wenn etwas nicht stimmt - manchmal unbemerkt und eher leise, manchmal sehr deutlich und vehement. Ein Zusammenspiel bestimmter Symptome nennen wir dann "Erkrankung" oder "Krankheit". Schmerzen in jeglicher Form sind ein deutliches Signal, dass an bestimmter Stelle Themen warten, die angeschaut werden möchten. Diese Schmerzen können sich körperlich zeigen, z.B. in Form von Rücken-, Kopf- oder Gelenkschmerzen, oder aber auch auf emotionaler Ebene. Da schmerzt förmlich das Herz, wenn wir Verluste erleben oder in Beziehungen verletzt werden. Der Blick hinter die Kulissen ist hier ein wichtiger Schlüssel. Um ein einfaches Beispiel zu geben: Bei jeglicher Form von Verdauungsbeschwerden können folgende Fragen zu einem tieferen Verständnis führen: "Was kann ich nur schwer verdauen?" (im Sinne der Ernährung aber auch im Sinne von Lebensthemen/Ereignissen), "An was halte ich fest?/Was kann ich nur schwer loslassen?", "Wo ignoriere ich mein Bauchgefühl?" Diese Herangehensweise ist für jegliche Form von Problematik möglich. Manchmal reicht bereits das Beschäftigen mit dem dahinter liegenden Thema und das Bewusstwerden, manchmal liegen auch zusätzlich unverarbeitete Emotionen im Hintergrund. Selbstverständlich kann es auch notwendig sein im ersten Schritt substanziell auf der körperlichen Ebene zu unterstützen. Jedoch halte ich es, wie oben beschrieben, mit Christian Morgenstern und lade Dich ein einen Blick hinter die Kulissen zu wagen, um tiefe Heilung Erfahrung zu können.
von Janine Bellmann 27 Okt., 2022
"Bleiben Sie gesund" - ein Satz, der in den letzten 2,5 Jahren vermutlich so oft gesagt wurde, wie kaum ein anderer. Doch schwingt irgendwie mit, als wäre man dem Ganzen ausgeliefert und hätte kein wirkliches Mitspracherecht, wenn es um Gesundheit geht. Die "Gefahren der Ansteckung" lauern an jeder Ecke und wer gesund bleibt ist gerade nochmal mit dem Glück davon gekommen. Gesundheit als eine Art Lotterie? - So ist es meines Erachtens und meiner Erfahrung nach nicht! Auch diesen Beitrag möchte ich mit einem Zitat beginnen. Diesmal mit einem von Hippokrates, einem der berühmtesten Ärzte des Altertums: "Krankheiten überfallen den Menschen nicht, wie ein Blitz aus heiterem Himmel, sondern sind die Folgen fortgesetzter Fehler wider die Natur." Halten wir uns an diesen Ausspruch, scheint es als gäbe es durchaus die Möglichkeit selbst Einfluss auf die eigene Gesundheit zu nehmen. Und diese Nachricht ist doch durchaus positiv :-) Die Begriffe "Gesundheit" und "Krankheit": Schaut man sich mal rein pragmatisch die Begriffe "Gesundheit" und "Krankheit" an, finden sich folgende Definitionen lt. Duden: Die Definition für Gesundheit lautet: "Zustand oder bestimmtes Maß körperlichen, psychischen oder geistigen Wohlbefindens; Nichtbeeinträchtigung durch Krankheit." Die Definition für Krankheit lautet: "körperliche, geistige oder psychische Störung, die an bestimmten Symptomen erkennbar ist." Diese Definitionen beschreiben erst einmal Zustände. Grob gesagt, den ohne und den mit Symptomen. Für mich bedeutet Gesundheit und Wohlbefinden, dass die Ebenen (körperlich, geistig, seelisch) sowohl im Einklang sind, als auch in jeder Ebene für sich ein Gleichgewicht herrscht. Der menschliche Organismus mit all seinen Anteilen ist stets darauf bedacht, ein Gleichgewicht aufrecht zu erhalten und somit in Harmonie zu sein. Innere und äußere Einflüsse hingegen können dieses Gleichgewicht stören. Entsteht ein Ungleichgewicht zeigen sich Symptome. Diese können sich auf den besagten Ebenen ausdrücken. Entweder auf einer oder auf mehreren. Unterbewusste Konflikte, Glaubenssätze, Blockaden der Chakren, die Pflege des Energiekörpers und weitere Punkte, die das Feinstoffliche betreffen, werden in Kürze in einem anderen Beitrag behandelt. Hier möchte ich im ersten Schritt ein Bewusstsein dafür schaffen, dass es möglich ist, selbst die Verantwortung für sein Befinden zu übernehmen und dies anhand von einigen Beispielen aufzuzeigen. Verantwortlichkeiten neu überdenken Von Kleinauf lernen wir, was es bedeutet Verantwortlichkeiten abzutreten. Der Arzt soll sich um unsere Gesundheit kümmern. Der Lehrer kümmert sich darum, dass wir etwas lernen. Die Politik regelt unsere Rahmenbedingungen usw. In der westlichen Welt sind die meisten Menschen mittlerweile so weit entfernt vom natürlichen Ursprung, dass es kein Wunder ist, wenn der Körper mit diversen Symptomen reagiert. Die erste Reaktion: "Ich will, dass das weg geht!" Wie wäre es, hier einmal die Betrachtungs- und Herangehensweise zu verändern und sich stattdessen zu fragen: "Was möchte mir mein Körper mit diesen Symptomen sagen?" oder "An welcher Stelle lebe ich wider meiner Natur?" Zweifelsohne zeigt er ja eine Schieflage an bzw. meldet sich, das irgendetwas nicht ganz so läuft, wie es sein sollte, um sich wohlzufühlen. Selbst Einfluss nehmen Das Schöne ist: Jeder hat die Möglichkeit auf unterschiedlichen Ebenen selbst Einfluss auf seine Gesundheit zu nehmen. Dies setzt voraus, sich ehrlich mit sich auseinanderzusetzen und sich zu reflektieren. Hierzu lohnt sich ein Blick auf die folgenden Unterschiedlichen Ebenen: Die körperliche/physische Ebene: Den meisten Menschen fällt es am leichtesten an dieser Ebene anzusetzen, denn diese ist am leichtesten greifbar. Ernährung, Sport und eine gesunde Balance aus Anspannung und Entspannung stehen hier an erster Stelle. In Bezug auf die Ernährung gibt es diverse Konzepte und Trends, die man stets genauer unter die Lupe nehmen sollte. Für mich hat sich eine pflanzlich vollwertige Ernährungsform etabliert, die ich mit bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln unterstütze. Grundsätzlich empfehle ich eine Ernährungsweise möglichst nah an der Natur, d.h. frei von Konservierungsstoffen, Zusatzstoffen, Pestiziden und Bestandteilen, die Entzündungsprozesse fördern. Hierzu zählen Weizenmehl, Zucker, Schweinefleisch und Milchprodukte. Auch die regelmäßige Bewegung ist ein Punkt, auf den leicht Einfluss zu nehmen ist. Tägliche Bewegung von 30 Minuten (auch als Spaziergang) sollten mindestens stattfinden, um auf körperlicher Ebene positiven Einfluss zu nehmen. Gleiches gilt für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Anspannung und Entspannung. Leider ist dieses bei vielen sehr im Ungleichgewicht. Atemübungen, Entspannungsverfahren (z.B. PME, autogenes Training) oder Yoga sind hier wunderbare Möglichkeiten, um selbst etwas zu tun. Für alle Bereiche gilt: Es gibt keinen vorgefertigten Plan und es sollte individuell geschaut werden, was einem am Besten taugt. Die mentale Ebene: Auch für diesen Bereich entsteht immer mehr Bewusstsein, in Bezug auf seine Wichtigkeit. Unser Verstand, der hier Zuhause ist, ist ein wichtiges Werkzeug, das uns in vielerlei Hinsicht dient. Jedoch befinden sich viele Menschen nahezu ausschließlich im Kopf. Dinge zu zerdenken, sich den Kopf zu zermartern und jede Entscheidung ausschließlich vom Verstand aus zu treffen, schließt wichtige Entscheidungsebenen aus. Auch die Identifikation mit den eigenen Gedanken kann zum Problem werden. Daher ist es wichtig, sich bewusst zu machen: "Du kannst Deine Gedanken steuern - Du bist nicht Deine Gedanken." Achtsamkeit, Meditation und Entspannungsverfahren sind für niemanden mehr Fremdwörter. Die Varianten sind auch hier vielfältig und in der Regel macht es Sinn, sich neugierig auszuprobieren und zu schauen, womit Du Dich am wohlsten fühlst. Es kann helfen sich im ersten Schritt anleiten zu lassen, um nicht zu schnell in die Frustrationsfalle zu tappen. Mein Tipp: In kleinen Schritten beginnen, d.h. mit Übungen von wenigen Minuten am Tag. Steigern kannst Du Dich immer. Die emotionale Ebene: Gefühle begleiten uns tagtäglich. Sie machen uns aus und machen das Leben lebendig. Der bewusste Umgang mit Gefühlen wird uns meist schon in unserer Kindheit abtrainiert. "Stell' Dich nicht so an!" - "Ist doch nicht so schlimm/kein Grund zum Weinen." - Sätze wie diese sind sicherlich jedem ein Begriff. Wir haben verlernt unsere Gefühle bewusst wahrzunehmen und ihnen auch den Raum zu geben, da zu sein. Daher können emotionale Konflikte, die nicht gelöst sind, sich negativ auf unser Wohlbefinden auswirken. Vieles davon ist tief im Unterbewusstsein verankert. Es gibt Mittel und Wege hier anzusetzen und dort Emotionen und Glaubenssätze aufzulösen. Hier geht es im ersten Schritt darum, sich selbst zu beobachten und hinzuschauen, wie Du mit Gefühlen umgehst und ob sie den Raum bekommen, dem sie bedürfen. Folgende Fragen kannst Du Dir auf dem Weg zur mehr Eigenverantwortlichkeit im Bereich Gesundheit stellen. Hier eine kurze Checkliste: - Achte ich auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung? - Womit "vergifte" ich mich? (Nahrung, Drogen jeglicher Art, negative Nachrichten, Umfeld etc.) - Bewege ich mich ausreichend? - Nehme ich mir ausreichend Zeit für meine Entspannung? - Bin ich überhaupt in der Lage mich zu entspannen? - Wie gehe ich mit meinen Gefühlen um? - Wie spreche ich (in Gedanken) mit mir und über mich selbst? Wichtig ist kontinuierlich am Ball zu bleiben und Dinge im Alltag zu etablieren. Das gilt für Ernährungsformen, Sport, Entspannung und die Seelenpflege. Alle genannten Ebenen bedingen sich gegenseitig. Selbstverständlich sind dies nur Beispiele, die ich Dir gebe, um einen Impuls zu setzen. Jeder Anfang ist ein Schritt in die Eigenverantwortung und damit wieder in die Selbstermächtigung. Ich hoffe, dass Du hier noch ein paar neue Ansätze mitnehmen kannst und stehe für Rückfragen selbstverständlich zur Verfügung. Janine
von Janine Bellmann 15 Okt., 2022
Ein Zitat von Thich Nhat Hanh, einem buddhistischen Mönch und Autor besagt: "Die Fähigkeit im Frieden mit anderen Menschen und mit der Welt zu leben, hängt sehr von der Fähigkeit ab, im Frieden mit sich selbst zu leben." Daher ist es umso wichtiger, gerade in der aktuellen Zeit, den Frieden in sich zu finden und die "Kriege", die wir im Kleinen führen - in uns und mit dem, was um uns ist - zu beenden. Hier folgt nun der zweite Teil mit Tipps, die Dich auf Deinem Weg zu innerem Frieden unterstützen können. Tipp 6: Inspiration Was bereitet Dir Freude? Woran hast Du Spaß? Was wolltest Du schon immer mal tun? Folge der Sehnsucht in Dir und geh mit offenen Augen durch's Leben. Lass Dich von anderen Menschen inspirieren. Das können Menschen in Deinem Umfeld sein, Kinder oder auch Wildfremde. Inspiration wartet überall auf uns, wir müssen nur hinschauen. Lass Deiner Phantasie mal freien Lauf und schau, was sich zeigt. Lies ein Buch, besuche noch nicht gesehene Orte und gib so Deinem Inneren die Möglichkeit neue Impulse aufzusaugen. Tipp 7: Loslassen Da sind wir wieder - beim Loslassen. Auch bei diesem Punkt geht es um eine Vielzahl von Dingen. Frage Dich mal, was Dich belastet, d.h. was trägst Du in Deinem Leben mit Dir, das du nicht mehr brauchst. Hier kann es sich um materielle Dinge handeln, aber auch um Angewohnheiten, Konflikte im Zwischenmenschlichen. Je weniger auf Dir lastet, desto mehr Raum entsteht für Dich und Deinen inneren Frieden. Zum Thema Loslassen wird es in Kürze noch einen ausführlichen Beitrag geben. Sofern Du hier Unterstützung benötigst, melde Dich gern bei mir. Tipp 8: Digitales Fasten Mal ganz ehrlich: weißt Du, wieviel Zeit am Tag Du mit digitalen Medien verbringst? In der Freizeit das Handy, das Tablet, der Fernseher, der Laptop, die Smartwatch...dazu kommt noch die Zeit, die Du ggf. beruflich vor dem Bildschirm verbringst. Gut, wenn Du beruflich viel am PC sitzt, ist das Dein Job und es ist schwierig, hier die Bildschirmzeit zu reduzieren. Im privaten Bereich kann jedoch immer angesetzt werden. Beobachte mal, wie oft Du tatsächlich das Handy in die Hand nimmst. Benachrichtigungen, Social Media, Apps zum Spielen, YouTube usw. Zur Ruhe zu gelangen ist unter "ständiger Beschallung" nahezu unmöglich. Versuche Dich also mal am digitalen Fasten. Beginnen kannst Du in kleinen Schritten, z.B. indem Du die Töne für Benachrichtigungen ausschaltest oder Dir feste Zeiten setzt, in denen Du Deine Geräte nutzt. Fang unbedingt mit kleinen Schritten an, denn Du wirst feststellen, dass sich so etwas wie "Entzugserscheinungen" zeigen können, und es einfacher ist, sich an das digitale Fasten heranzutasten. So kommst Du mehr zur Ruhe und hast auch Zeit für andere Dinge, wie Spaziergänge in der Natur, ein gutes Buch oder Zeit mit guten Freunden. Tipp 9: Entspannung Einen Ausgleich im Alltag zu haben, um zu regenerieren und zu entspannen ist unerlässlich auf dem Weg zu innerem Frieden. Auszeiten und Oasen der Ruhe zu schaffen ist auf verschiedene Arten und Weisen möglich. Massagen, ein gutes Buch, Meditation, Atemübungen, aber auch ein Spaziergang in der Natur können zur Entspannung beitragen. Geführte Mediationen, autogenes Training oder auch progressive Muskelentspannung sowie Yoga sind weitere Möglichkeiten. Wichtig ist, dass diese Phasen der Entspannung täglich eingebaut werden und so zur Routine werden. Manchen Menschen fällt es unglaublich schwer überhaupt in einen Zustand der Entspannung zu finden. Hier kann es hilfreich sein in kleinen Schritten voranzugehen oder auch pflanzliche oder homöopathische Mittel zur Unterstützung heranzuziehen. Tipp 10: Hol Dir Unterstützung Natürlich gibt es auch die Möglichkeit sich Unterstützung von außen zu holen. Tu Dich mit jemandem zusammen, der so wie Du mehr bei sich selbst ankommen möchte. Ihr könnt euch gegenseitig motivieren und so unterstützen. So geht es meist leichter, als ganz allein zu sein. Wenn Du zu den Menschen gehörst, denen es besonders schwer fällt in die Entspannung zu kommen, oder Die sich eine Begleitung wünschen, freue ich mich über eine Nachricht von Dir. In manchen Fällen können auch Glaubenssätze den Weg zur Entspannung oder zum inneren Frieden behindern. Hier bieten Gespräche und der Emotion Code eine hervorragende Möglichkeit Dich zu unterstützen. Ich hoffe, dass Du hier noch ein paar neue Impulse mitnehmen kannst und wünsche Dir auch hier viel Spaß beim Ausprobieren. Janine
von Janine Bellmann 11 Okt., 2022
Ein Zitat von Thich Nhat Hanh, einem buddhistischen Mönch und Autor besagt: "Die Fähigkeit im Frieden mit anderen Menschen und mit der Welt zu leben, hängt sehr von der Fähigkeit ab, im Frieden mit sich selbst zu leben." Daher ist es umso wichtiger, gerade in der aktuellen Zeit, den Frieden in sich zu finden und die "Kriege", die wir im Kleinen führen - in uns und mit dem, was um uns ist - zu beenden. Hierzu habe ich Dir ein paar Tipps zusammengestellt, die Dich auf Deinem Weg zu innerem Frieden unterstützen können. Tipp 1: Meditation Meditation ist in aller Munde. Es dient der Entspannung und der Klärung des Geistes. Viele von euch, die noch keine Meditation praktiziert haben, denken vermutlich zuerst an ein Sitzen im Schneidersitz mit geschlossenen Augen. Dies fällt gerade am Anfang meist schwer und sorgt schnell für Unmut weiter am Ball zu bleiben. Doch Meditation kann auch auf ganz andere Arten funktionieren: Der Blick in die Flamme einer Kerze für ein paar Minuten kann Dich bereits in einen meditativen Zustand versetzen. Lege Deinen Fokus einfach auf die Flamme und sobald Du bemerkst, dass Gedanken auftauchen, denen Du nachhängst, wende Dich wieder aktiv der Flamme zu. Atme dabei ruhig weiter. Ein Spaziergang im Wald kann auch zur Meditation genutzt werden. Nimm jeden Schritt, den Du gehst bewusst wahr und spüre den Kontakt zum Boden mit jedem Schritt. Auch hier lenkst Du Deinen Fokus bewusst auf jeden Schritt, wie beim Beispiel mit der Kerze. Auch geführte Meditationen, bei denen Du angeleitet wirst, können gerade für Neulinge auf diesem Gebiet einen sehr guten Einstieg bieten. Du wirst merken, dass sich während oder auch nach der Meditation ein sehr friedvolles Gefühl in Dir einstellt. Tipp 2: Dankbarkeit Auch hier habe ich eine kleine Übung für Dich: Nimm Dir jeden Tag einen kleinen Moment Zeit und führe Dir vor Augen, für was Du dankbar bist. Das können die kleinen Dinge sein, die wir häufig für selbstverständlich nehmen, wie unsere Gesundheit, ein Dach über dem Kopf, eine tolle Familie usw. Besinn Dich einfach darauf, was Du zu schätzen weißt und lass dieses Gefühl von Dankbarkeit ganz bewusst in Dir entstehen. Du kannst diese Punkte auch notieren und daraus ein kleines Ritual für Dich machen, das Du jeden Morgen und jeden Abend für Dich etablierst. Tipp 3: Weniger Ablenkung Wie oft lenkst Du Dich von wesentlichen Dingen ab, bzw. wie leicht lässt Du Dich ablenken? Je mehr Du Dich auf die Dinge konzentrierst, die Dir wirklich wichtig sind, desto mehr bist Du bei Dir. Beobachte mal, welche "Störfelder" es in Deinem Leben gibt und wovon Du Dich gern und leicht ablenken lässt. So kannst Du Stück für Stück Ablenkungen vermeiden und immer mehr ins Hier und Jetzt kommen. Tipp 4: Zeit in der Natur Wir Menschen sind Teil der Natur. Daher ist es umso wichtiger sich regelmäßig - wenn möglich täglich - in die Natur zu begeben. Waldspaziergänge erden Dich, wirken sich positiv auf Dein Herz-Kreislaufsystem aus und reduzieren Stress. Beobachte mal ganz bewusst, was Du siehst, hörst und auch riechst, wenn Du im Wald spazieren gehst. Durch Übungen wie diese kehrst Du in den gegenwärtigen Moment zurück bist ganz präsent im Hier und Jetzt. 30 Minuten in der Natur am Tag können wahre Wunder vollbringen. Tipp 5: Atemübungen Gezielte Atemübungen haben Auswirkungen auf unserer autonomes Nervensystem. Sie steuern den Teil an, der für Entspannung zuständig ist. Atemübungen können gezielt Stress und Schlafstörungen reduzieren und bereits in kurzer Zeit die Herzfrequenz positiv beeinflussen. Auch hier gibt es verschiedene Modelle. Eine ganz einfache Variante ist: tief durch die Nase einatmen, die Luft dann langsam durch den Mund entweichen zu lassen und den Atem nach der Ausatmung 2-3 Sekunden anzuhalten. Wichtig ist hier, dass die Ausatmung länger anhält als die Einatmung. Übungen wie diese können Dir auch helfen besser in den Schlaf zu kommen. Ich hoffe, dass Du hier ein paar neue Impulse mitnehmen kannst und wünsche Dir viel Spaß beim Ausprobieren. Janine
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